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Change Management

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie das Wort Change Management hören? Für viele Manager und Mitarbeiter ist das ein von Natur aus reaktiver, ja sogar negativ besetzer Begriff. Change Management wird in der unternehmerischen Praxis meist mit einer Situation in Zusammenhang gebracht, in der auf krisenhafte Erscheinungen reagiert werden muss. Vorstände und Geschäftsführer gleich welcher Größenordnung scheinen unter der vermeintlichen Kompliziertheit von Change-Prozessen, von der vermeintlich dicken Lehmschicht in ihren Organisationen, die sie überwinden müssen, bis hin zu den undurchschaubaren Mechanismen informeller Netzwerke, die wiederkehrend dafür sorgen, dass ihre offziellen Kommunikationswege untergraben werden, zu leiden.

 

Ffür sie bedeutet Change Management nicht Veränderung und Befreiung im positiven Sinne, sondern eine extreme psychische wie physische Belastung. Einen massiven Leidensdruck verspüren jedoch auch deren mittleres Management und Mitarbeiter. Gerade sie dürfen die Veränderungsergebnisse meist ausbaden. Doch was führt in der unternehmerischen Praxis dazu, dass selbst die häufig mit einem Heer von Strategy Consultants gesteuerten Change-Projekte unter dem Strich nicht nachhaltig fruchten? Ohne Scheu wollen wir aus unserem Blickfeld heraus bereits an dieser Stelle einige Fehlstellungen auf den Führungsetage rund um das Change Management adressieren. Sie betreffen allesamt die Unternehmens-DNA einer Organisation.

Z u beobachten ist zum einen eine zunehmende Vertheoretisierung von Change Management in der Projektarbeit. Diese Vertheoretisierung zeigt sich mitunter auch in einer anderen, wie wir glauben, für die Gesamtentwicklung heutiger Organisationen schädlichen Form. Wir wollen hier von der “Controller-Kultur” sprechen. Ihre höchste Ausprägungsform findet sie im “Checker”- und Folienfetischismus. Im Zeitalter von Veränderungsdruck steht sie der nötigen Geschwindigkeit in der Umsetzung diametral entgegen. Der Controller-Typus auf der Management-Etage steht sich damit selbst im Weg. Denn mit Zahlen allein lassen sich Menschen heute nicht mehr überzeugen. Menschen sind emotional zu packen und auf Augenhöhe persönlich zu begeistern.

 

Change in der Krise kann jeder. Das ist keine Management-Kunst. Doch wie bekommen Sie nun Ihre Mannschaft aus der Komfortzone heraus, wenn der Veränderungsdruck noch nicht in den Quartalszahlen spürbar ist? Change-Prozesse gestalten heißt: das Spiel kontrollieren. Wir benötigen daher in einer gefühlt “satten” Wirtschaft und Gesellschaft ein völlig anderes Verständnis von Change Management. Und zwar eines das dem bewussten und strategischen Wandel nahekommt und Veränderungsbereitschaft als neuen kritischen Erfolgsfaktor, ja sogar neuen Produktionsfaktor, betrachtet. Führungskräfte und Mitarbeiter zu hinterfragen, die jetzt nicht bereit sind, sich und andere zu verändern, das ist genau Ihre Aufgabe.

Strategic Change
"Gewinne das Change-Spiel, sonst bist du draußen!"

Doch wie kann Veränderungsbereitschaft strategisch in der Unternehmenskultur verankert werden?

Testimonials Stimmen zum neuen Buch

Thomas A. Blank
CEO Europe, Kerry Logistics

„Dieses Buch ist nichts für Manager, die in kleinen Schritten arbeiten. Die Herausgeber und ihr Autorenteam beweisen Mut, indem sie das Change-Desaster in Unternehmen ungeschönt beim Namen nennen und ungemütliche Fragen aufwerfen. Die Autoren wissen, wovon sie sprechen. Und das zeigen sie hier mit großer Leidenschaft.“