Auf dem Weg zu einer digitalen Industrie 4.0 dürften Unternehmen gleich welcher Größenordnung heute kaum noch an der Aufgabenstellung vorbeikommen, ihre bestehende IT-Systemlandschaft auf den Prüfstand zu stellen. Doch was bedeutet Industrie 4.0 eigentlich für die IT-Infrastruktur und die damit verbunde Systemwelt? Wie passt man die Bestandslandschaft an die kommenden Anforderungen an, integriert, vernetzt und automatisiert sie? Und wie rüstet man die IT im laufenden Tagesgeschäft weitgehend ohne Reibungsverluste auf?
Der Weg zu einer digitalen Industrie 4.0 erfordert in unseren Augen zunächst das Abtragen von System-Altlasten und das “Glattziehen” bestehender Systemlandschaften. Andernfalls dürften sich die Digitalisierung und die damit einhergehenden Kundenerwartungen an Vernetzung, Automatisierung und Anbindung recht schnell als Genickbrecher erweisen. Und das nicht nur im Mittelstand, sondern gerade auch in den Logistikkonzernen, die sich heute schon oftmals an der Kapazitätsgrenze bewegen, was ihre Hardware-Infrastruktur und Systemwelt anbelangt. Die sich dort heute im Einsatz befindenden operativen Systeme sind dermaßen heterogen, dass sie sich intern nur noch über externe Plattformversuche aneinander docken lassen.