Die Automobil- wie auch Transport- und Logistikindustrie gönnt sich zu viel Verwaltung. Während im operativen Geschäft jeder Cent umgedreht oder Programme zur Effizienzsteigerung gefahren werden, bleiben in der unternehmerischen Praxis Prozesse, Strukturen und Organisationen komplex. Der Weg hin zu einer digitalen Industrie 4.0 führt nicht nur über End-2-End Prozesslandschaften und damit einer noch stärkeren Vernetzung von Backoffice-Funktionen und Operations, sondern auch unweigerlich über eine weitere Verschlankungskur in der Aufbauorganisation. Gegenwärtige Aktivitäten richten sich auf eine verstärkte Integration einzelner Legal Einheiten in Konzernen, weitere Zentralisierung oder auch Nearshoring sekundärer und auch primärer Funktionsbereiche. Unpopulär in der Breite. Doch letztlich Fakten.
Sie planen Ihre Prozesse weiter zu industrialisieren? Sie haben auch im Jahr 2018 noch vor, ganze Abteilungen, wie etwa Buchhaltung und Abrechnung, an von der Strategy Management Consulting-Industrie angepriesenen Nearshoring-Standorte, wie etwa Polen, Slowakei oder auch Rumänien zu verlagern? Und von den Philipien oder aus Indien sind Sie aufgrund der Prozessqualität und Reaktionsgeschwindigkeit schon zurück?
An derartige Mainstream-Standortkonzepte glauben wir nicht mehr. Shared Service Center ist für eine ganze Consulting-Industrie inzwischen zu einem regelrechten Industriezweig geworden. Mit der Folge: ganze Branchen kämpfen in einem Block, etwa in Bukarest oder Krakau, um die gleichen Talente. Die angestrebte kurzfristige Labor Cost Arbitrage löst sich in Windeseile in Luft auf. Zurück bleibt ein von der Realität zerrupfter Business Case des Top Managements und seinem Strategy Consultant-Heer. Das reine “Verschieben” von Headcounts ohne Nachhaltigkeit gehört für uns zu den Management-Konzepten von Gestern. Unter Rückgriff auf intelligente und automatisierte ERP-Funktionalitäten, etwa auch im Bereich Finance, lassen sich heute auch an Hochlohnstandorten, wie in Deutschland, entsprechende Prozesse betreiben. Zwar mit reduzierter Mannstärke, doch mit bleibender Beschäftigung am Standort.
Und wenn Sie doch auf Nearshoring zurückgreifen wollen? Dann machen Sie es schon heute richtig und orientieren sich angesichts der sich abzeichnender Verschiebungen von Produktions-, Absatz- und Distributionsmärkten in die Zukunftsregionen entlang der “One Belt One Road” Initiative Chinas. Wir unterstützen Sie dabei. Auch mit unserer modularen Automatisierungs-Plattform für Ihre Prozese.